Kakteen und Sukkulenten im Garten

Wer einmal die Blütenpracht einen Kakteenbeetes gesehen hat, wird nicht nur begeistert sein, sondern sich wundern, warum man das so selten sieht.

Wer Wert auf kräftige und viele leuchtende Blüten legt, dem muß man einfach raten, sich ein Kakteenbeet zuzulegen und von der Blütenpracht begeistern zu lassen.

 

Hier ein paar Imressionen!

Kakteen in Garten - geht das?

Mit Kakteen verbindet man im allgemeinen Sonne, Hitze und Wüste. Wer denkt da, dass Kakteen bis -25° C frostverträglich sein können?

Doch es gibt jede Menge Arten, die Frost vertragen und bei uns im Garten gut zu kultivieren sind.







 

Wichtig sind dafür eigentlich nur drei Dinge:

 

         1. Der passende Boden

Kakteen lieben es trocken. Man sollte Ihnen also einen Boden bieten, der nach Regengüssen schnell trocknet, weil das Wasser leicht abfließt. Also ist eine gute Drainageschicht notwendig auf die ein lockeres Erdgemisch aus Sand, kleinen Steinen, Splitt usw. und gartenerde kommt. Wichtig ist, dass das Wasser schnell abfließt. Ich habe als oberste Schicht noch Lavagranulat, das zum einen schön aussieht und zum anderen noch schneller trocknet.

 

         2. Ein Schutz im Winter

Nein, nicht gegen den Frost, sondern gegen Regen. Schnee
schadet den Kakteen nicht, genauso wie frostige Temperaturen. Schädlich, wenn nicht sogar tödlich ist aber viel Regen und Schneematsch. Sind die Wurzeln nämlich längere Zeit feucht, faulen sie und die Pflanze geht dann ein. Daher ist eine Folie, die den Winter über aufgelegt und mit Steinen beschwert wird, ein guter Schutz. Es sollte unter der Folie allerdings luftig sein, dann sind die Pflanzen gut geschützt.

 

Übrigens keine Sorge, wenn die Kakteen im Herbst plötzlich
zu schrumpeln anfangen und die Opuntien schlaff am Boden liegen. Das ist normal, weil die Zellen der Pflanze das Wasser ausscheiden, damit die Zellen, wenn das Wasser gefriert, nicht platzen können.

 

        3.  Sonne, Sonne, Sonne

           Sonne ist lebensnotwendig. Viel sonne ist wichtig! also das      

           Kakteenbeet, wenn Sie eines planen, in Richtung Süden!

           Nützlich sind noch ein paar größere Steine, zum einen um vor                  Wind zu schützen und zum anderen als Wärmespeicher.  

 

Weitere Infos und Bilder kommen.

 

 

Bei Fragen Anregungen oder Kritik, nützt doch einfach mein Gästebuch

Die Blüten der winterharten Kakteen sind ein grandioser Blickfang. Nur sehr wenig Gartenblumen können da mithalten. Sieallein sind schon ein Grund, diese Pflanzen im Garten zu kultivieren.  Aber sehen Sie selbst. Übrigens blühen die Pflanzen meist von April bis Juni, je nach Art.

Das Beet 2010

Winterharte Kakteen kultiviere ich schon seit ca. vielen Jahren. Doch erst 2009 entschied ich mich, ein Kakteenbeet zu bauen. Ich baute also kurzerhand ein Beet an der Seite meines Gewächshauses um und pflanzte dort meine Opuntien ein.

Das Beet hatte somit eine günstige Südlage. Die Seite vom Gewächshaus bietet zu einen etwas Schutz und gibt zusätzlich Wäre ab.

Da wir grundsätzlich sehr sandigen Boden haben, musste dieser nur noch durch Splitt angereichert werden. Zusätzlich habe ich noch einige Sandsteine in das Beet eingelassen.
Diese dienen zusätzlich dazu, das Microklima zu verbessern, indem sie Wärme
speichern und Wind und Regen, der bei uns meist von Westen her kommt, abzuhalten.

Leider ist die Größe begrenzt und die 6 m x 0,8 m sind sehr schnell voll, vor allem weil die Kakteen sich auch rasch ausbreiten!

Die Pflanzen wachsen nun sehr gut und im Frühling sind unzählige (ich schwindle nicht wenn ich sage: hunderte von) Blüten zu sehen.

Einziger Wermutstropfen ist die Beetumrandung. Ich habe den Fehler begangen keine Nut-und Federbretter zu nehmen und so verziehen sich die Bretter. Zwar sind zur Beet hin noch Styroporplatten, um gegen Frost zu Isolieren und den direkten Kontakt mit der Erde zu verhindern, dennoch zeichnet sich ab, dass die Umrandung bald erneuert werden muss.

 

Und außerdem kam es, wie es kommen musste: Der Platz reichte nicht aus, und so ist 2012 ein zweites Beet entstanden. Es ist im Moment ca. 2,50 m x 2,50 m kann aber
problemlos erweitert werden. (Es wird wohl gar nicht anders gehen!)

 

Aber jetzt zeige ich euch erst einmal einige Impressionen aus meinem Beet.